Der TSV Zirndorf eröffnete seine Bahnsaison mit der erstmals veranstalteten Bahneröffnung. Das Highlight der Veranstaltung war „Der schnellste Tausender Frankens“, umgeben von einer Kinderleichtathletik am Vormittag und diversen Einzeldisziplinen am Nachmittag.
Bei der Kinderleichtathletik waren insgesamt sechs Mannschaften am Start, welche sich gegenseitig in ihren Disziplinen messen mussten. Nach der gemeinsamen Erwärmung mussten die Teams zum Beispiel zur Weitsprungstaffel, dem Heulerwurf oder auf die 40m Sprintstrecke, diese musste zweimal absolviert werden. Am Ende gewann das jeweilige Team mit der geringeren Anzahl an Ranglistenpunkten.
Als Gäste der diesjährigen KiLa-Veranstaltung konnte der TSV die beiden Teams vom ASV Veitsbronn-Siegelsdorf und des TSV 1883 Allersberg begrüßen. Nach nicht einmal 2 Stunden wurde der Wettkampf mit einer gemeinsamen Siegerehrung und diversen Sachpreisen für die jeweiligen Sieger beendet. Eine durchaus gelungene Veranstaltung, welche viele helfende Hände benötigt hat.
Bevor die Routiniers am Nachmittag ihre Spikes gebunden haben, fand der Einlagelauf über die 1000 m Distanz statt. Als „Der schnellste Tausender Frankens“ sollte er auch dementsprechende Athleten nachweisen können, mit mehreren Bayerischen und Deutschen Meistern musste er sich somit nicht verstecken. Damit das Ziel auch erreicht werden konnte, waren mit Lukas Bühler und Filippos Patsidis gleich zwei Tempoläufern des LAC Quelle Fürth am Start. Nach 300 m und dem Ausstieg von Lukas Bühler übernahm Martin Grau vom neu gegründeten LSC Höchstadt/Aisch die Spitze. Der Deutsche Crossmeister der U23 hielt weiterhin das Tempo hoch, dicht gefolgt von den Mittelstrecklern des LAC Quelle Fürth. Als Martin Grau die Ziellinie überquerte und die Uhren bei 2:22,27 Minuten anhielten war sein Trainer Markus Mönius fast sprachlos: “Ich wusste gar nicht, dass der Martin so schnell laufen kann.“ Mit dieser Zeit und das zu diesem frühen Zeitpunkt der Saison setzte sich Martin Grau vorübergehend an die Spitze der Deutschen Bestenliste.
Nach der Siegerehrung der Spitzenläufer startete der dritte Teil des Wettkampftages. Auch hier gab es die eine oder andere Überraschung. So stieß Amelie Amann (W15) vom LAV Hersbruck nach 9,95 m im März auf nun satte 10,70 m! Ebenfalls vom LAV Hersbruck konnte Marlene Scharrer (wU20) ihre Leistung im Hochsprung von den Nordbayerischen Hallenmeisterschaften im Februar wiederholen und übersprang 1,62 m. Zoé Brock (W14) vom ausrichtenden Verein TSV Zirndorf konnte ihre Qualitäten im Kugelstoßen ebenfalls unter Beweis stellen – mit 8,27 m gewann sie den Wettbewerb.
Die einzige gemeldete Staffel war vom Veranstalter selbst, die neuformierte 4x100 m Staffel (wU16) erlief sich ohne Gegner eine beachtenswerte Zeit – nach 56,27 sec überlief Miriam Backer (W14) als Schlussläuferin die Ziellinie.
Nach sieben Stunden Wettkampfgeschehen und einigen sehenswerten Leistungen konnte die erste Bahneröffnung in Zirndorf ihre Tore schließen. Auf ein Wiedersehen mit dem einen oder anderen Teilnehmer mehr im nächsten Jahr!
Ein herzlicher Dank gilt natürlich allen Helfern und Unterstützern, die zu diesem gelungenen Sportfest ihren Beitrag geleistet haben - VIELEN DANK!