Der Sprintcup des LAC Quelle Fürth eröffnet seit Jahren die Hallensaison der bayerischen Leichtathleten. Am 6. Dezember trafen sich wieder alle „schnellen Beine“ zum prestigereichen Sprintcup in der Halle am Finkenschlag. Mit Teilnehmern aus dem ganzen Freistaat war einiges geboten. Um den großen Andrang etwas zu entzerren fielen vormittags die Startschüsse für die großen Felder bei den Schülern (U14 und U16), am Nachmittag kamen dann die spannungsgeladenen Duelle um die Sprintkrone. An den Start gingen neben Simon und Manuel Ziegler (LG Telis Finanz Regensburg) – Letzterer amtierender Deutscher Dreisprung-Meister auch der schnellste bayerische Sprinter Christian Rasp (LG Stadtwerke München). Bei den Frauen schnürte keine geringere als die bayerische Sprintqueen Amelie-Sophie Lederer (LAC Quelle Fürth) ihre Spikes.
Vormittags starteten Miriam Backer (W14) und Annemarie Hummel (W15) bei dem Sprinter-Dreikampf – bestehend aus 60 m, 30 m und 30 m fliegend – hier werden alle Einzelleistungen zu einer Mehrkampfwertung addiert. Miriam gewann ihre beiden Zeitläufe (60 m und 30 m) in 8,58 sec und 4,86 sec. Am Ende reichte es bei ihr in der Mehrkampfwertung zu Platz 15 (30m fliegend in 3,73 sec).
Annemarie sicherte sich mit einigen Bestleistungen Platz 22 (8,79 sec – 5,04 sec – 3,76 sec).
Am Nachmittag gingen die Routiniers an den Start.
Die beiden Zirndorfer Johanna Bischoff (U18) und Marcus Grun (M) eröffneten ihren Sprinter-Vierkampf (60 m, 30 m, 30 m fliegend und 150 m) mit dem 60 m-Sprint.
Marcus gewann genauso wie Miriam zwei seiner Läufe; bei seinen 30 m (4,18 sec) sprintete er in der Einzelwertung sogar auf Platz 3 – hinter Christian Rasp (Bayerischer Meister über 100 m) und Jonas Wohlfahrt (dem späteren Sieger des Mehrkampfes). Im abschließenden 150 m-Lauf setzte er sich gegen seine Konkurrenten aus Gilching und Herzogenaurach in 18,09 sec durch. In der abschließenden Mehrkampfwertung (60 m: 7,43 sec und 30 fliegend: 3,11 sec) reichte es zu einem guten 10. Platz.
Für Johanna war es erst der zweite Start in ihrer neuen Altersklasse – hier musste sie sich zum Teil gegen ein Jahr ältere Athletinnen durchsetzen. Nachdem die Männer die 60 m-Ziellinie überquerten, durften die flinken Beine der Frauen in den Startblock. Mit drei persönlichen Bestleistungen konnte sie sich am Ende in der Mehrkampfwertung platzieren. Ihre Ergebnisse im Detail: 9,17 sec - 5,18 sec – 3,93 sec – 22,77 sec.