Andreas Heider ein „junger“ Neuzugang die Mannschaft verstärken. Ansonsten war es schon recht schwierig eine komplette Mannschaft auf die Füße zu stellen. Wenn da nicht ein paar „Ü 70“ eingesprungen wären, dann hätte es wohl schlecht ausgesehen. Doch nun zum Wettkampf. Gegner waren diesmal der LAC Quelle und die LAZ Miltenberg -Obernburg.
Begonnen hat es wie immer mit dem Weitsprung. Bereits hier wurde deutlich wie dünn die Personaldecke war. Nachdem jetzt wieder vier Wettkämpfer pro Disziplin gemeldet werden können, sollte das eigentlich kein Problem sein. Leider konnten von den vier vorgesehenen Weitspringern nur zwei starten. Da durfte dann nichts passieren. Andreas Heider, unser Neuling, hat mit 4,21 m gleich einen guten Einstand hingelegt. Kurt Hundhammer, der zweite verbliebene Weitspringer, hat 3,73 m geschafft. Aber es ist nichts passiert. Weiter zum Hundertmeterlauf.
Die Akteure wie gehabt. Andreas hat mit 14,59 sec den Lauf gewonnen. Kurt ist mit einer Zeit von 15,31 sec (heil) ins Ziel gekommen. Dann das Kugelstoßen.
Mit Werner Kohnen und Georg Braun, zwei unserer Ü 70 Teilnehmer, und Kurt konnten wir fast wieder aus dem Vollen schöpfen. Georg, der es heuer noch mal wissen wollte, hat mit 9,01 m sein Ziel von über neun Metern geschafft. Werner kam auf 8,43 m und Kurt ist im letzten Versuch doch noch auf 9,51 m gekommen.
Bei der nächsten technischen Disziplin, dem Diskuswurf, konnten wir dann endlich aus dem Vollen schöpfen. Mit Walter Wenkryn, Wolfgang Schoeppe sowie Werner und Georg war vier Matadore im Ring. Den Glanzpunkt hat, wie schon öfter, der Walter mit 29,63 m gesetzt, gefolgt von Wolfgang mit 27,12 m, Werner mit 24,81 m und Georg mit 22,27 m. Bei ihm hat das Schutznetz um den Ring größere Weiten verhindert.
Zeitgleich mit den Werfern haben sich die 3000 m-Läufer auf den Weg gemacht. Rudi Ullrich und Gert Kohl. Der Gert hat sich nochmal bereit erklärt, die Strapaze der Langstrecke auf sich zu nehmen, auch auf die Gefahr hin, am darauffolgenden Tag, seinem 71. Geburtstag, vielleicht etwas müde zu sein. Rudi hatte sich aus gesundheitlichen Gründen ein Tempolimit verordnet, das er dann auch strikt eingehalten hat. Durchs Ziel ist er nach 14:53,98 min gelaufen. Für Gert sind 14:58,02 min auf der Ergebnisliste gestanden.
Nachdem bisher alles gut gelaufen war, braucht nur noch der Staffelstab möglichst schnell ins Ziel gebracht werden. Kurt, Andreas, Erwin Gräbner und Dr .Wolfgang Baresel waren die Auserwählten (sonst gabs keine zur Auswahl) die den Schlusspunkt unter den Wettkampftag setzen durften. In 60,06 sec sind sie über die Aschenbahn gefegt und hätten fast Wolfgangs Traum erfüllt, die Quellestaffel zu schlagen. Hat leider wieder nicht geklappt.
Nach Addition aller Punkte sind wir mit 6132 Punkten Dritter geworden. Aber das Wichtigste war wie immer die Teilnahme.