Am Samstag, den 04.07.2009, ging es für drei TSV-Athleten nach Langenzenn, wo die Kreismeisterschaften ausgetragen wurden. In der Früh dachte man, dass es sofort eine Dusche von oben gibt, aber gegen Nachmittag kam die Sonne doch noch vorbei, auch wenn sie sich nicht lange blicken ließ. Ein Gewitter zog über Langenzenn.
Für Lena Albig (W16) stand als erste Disziplin Weitsprung auf dem Zeitplan. Nach mehrmaligen verunglückten Sprüngen, verbesserte sie ihre Bestleistung deutlich auf 4,21m.
Danach ging es für sie zum Hochsprung, hier gelang ihr keine Sensation, die übersprungene Höhe betrug 1,30m. Ihren Wettkampftag hat sie anschließend mit dem 100m Sprint abgerundet, dort musste sie sich gegen eine Frau beweisen, im Ziel stoppte die Zeit bei 13,8 sec.
Als zweites Mädchen im Bunde ging Viola Leisner (W15) an den Start. Für Viola ging es als erstes in den Startblock über die 100m. Sie kam nach 14,2sec. im Ziel an. Anschließend ging es zum Weitsprung, dort konnte sie eine neue Bestleistungsmarke bei 4,54m setzen. Vom Applaus der Zuschauer beflügelt, gelang Viola die Sensation, sie überquerte die Hochsprunglatte bei 1,43m. Im Grunde kann sie mit ihren Leistungen durchaus zufrieden nach Hause gehen.
Der letzte im TSV-Trio war Marcus Grun (M 16), er nahm diesen Wettkampf als besseres Training auf, da er am nächsten Tag bei den Bezirksmeisterschaften in Veitsbronn wieder fit auf der Matte stehen muss. Wie für Lena ging es auch für ihn als erstes zum Weitsprung. Da lief es aber alles andere als gut für Marcus, die Weite gibt es wieder: 5,35m. Es folgte der Sprint über die 100m Strecke, hier schlug er sich wacker gegen deutlich ältere Konkurrenten und kam bei 12,1 sec. ins Ziel. Als letztes stand für ihn Speer auf dem Plan. Die Bilanz darf man sich nicht ansehen, 3 von 6 Würfen übertreten, aber egal, ihm gelang die Sensation und er konnte sein Ziel erreichen. Im 4. Wurf flog der Speer unaufhaltsam in die Ferne und stecke schließlich bei 40,66m im Rasen. Marcus konnte seine Emotionen nicht mehr inne halten und es folgte der Jubelschrei. Auch seine Gegner waren erstaunt und applaudierten. Dies bedeutete für ihn die absolute Bestleistung.
Im Großen und Ganzen war es für den TSV Zirndorf ein guter und zum Glück auch verletzungsfreier Wettkampf. An dieser Stelle möchte ich mich auch bei Matthias Heller bedanken, der nur wegen der Fotografen-Rolle nach Langenzenn fuhr, da leider von ihm keine Athleten an den Start gingen.