Matsch und kühle, crossige Bedingungen
Knapp 300 Crossläufer haben sich wieder in Büchenbach zur 81. Auflage des Waldlaufes getroffen. Die Wettervorschau trug nicht gerade zur Motivation aller Beteiligten bei, matschige und kühle Bedingungen waren es wie erwartet vor Ort. Nachdem bereits im Vorfeld das Zirndorfer Starterfeld auf drei Läufer verletzungs- und krankheitsbedingt verzichten musste, sollten die Anderen die Fahne hochhalten.
Bereits im zweiten Lauf sollte Sprössling Moritz Westphal-Luther (M7) vorlegen. Mit Platz 8 und 4:28 Minuten für die 915 m lange Strecke gelang das schon ganz gut. Darauf folgte die erste Überraschung, während Jonas Seling (M8) noch als zweiter ins Ziel eingelaufen ist, war die Freude bei der Siegerehrung umso größer, als er als erstes aufgerufen wurde. Denn sein Kontrahent vor ihm, ist im falschen Lauf mitgelaufen. Platz 1 ging somit in 3:37 min an Jonas. Christoph Hanné (M10) konnte durchaus zufrieden sein mit seinem ersten Crosslauf. Platz 4 und lediglich drei Sekunden Rückstand auf den Drittplatzierten lassen hoffen. Luis Brandl (M9) komplettierte das Feld der Jungs mit der Holzmedaille auf Platz 4.
Auch die weiblichen Teilnehmer erreichten vielversprechende Platzierungen. Moritz’s Schwester Johanna (W11) ging leicht angeschlagen in’s Rennen und konnte so auch mit ihrem 6. Platz durchaus zufrieden sein. Ähnlich wie Christoph erging es auch Antonia Müller (W10). Denkbar knapp scheiterte sie mit zwei Sekunden Rückstand auf die Drittplatzierte Lilli Berninger aus Roth am Podest. Den zweiten Tagessieg konnte Amelie Brandl (W11) für die Zirndorfer wortwörtlich erringen. In einem erwartbar knappen Rennen siegte sie vor der Fürtherin Knoblich.
Den Schlussstrich zogen die Männer mit ihrem 11 Kilometer-Lauf unter die Veranstaltung. Mit dabei „Dauerläufer“ Michael Bischoff (M45). Erst eine Woche zuvor ist er beim Großhabersdorfer Bibertlauf an den Start gegangen. „Es hat immerhin zum 5. Platz in der Gesamtwertung gereicht - meine beste Platzierung, die ich jemals beim Bibertlauf hatte. Auch meine Zeit war 39 Sekunden schneller als vor 11 Jahren, als ich zum letzten Mal in Großhabersdorf gelaufen bin.“, so Bischoff zufrieden nach seinem Lauf.
Auch in Büchenbach konnte er mit Rang 3 und 46:51 Minuten durchaus zufrieden sein.