Rote Farbtupfer im blauen Meer
Während im Wald bei herrlichem Laufwetter ein frisches Grün den Frühling ankündigte, dominierte auf der Laufbahn des ausrichtenden LAC Quelle Fürth beim 15. Stadtwaldlauf eindeutig die Farbe Blau, garniert mit einigen roten Trikots unserer Zirndorfer Leichtathleten.
Besonderen Mut zeigte im ersten Schülerlauf Johanna Westphal-Luther, wagte sie sich doch als einzige Bibertstädterin in der WKU 14 auf die ungewohnt lange 3000m-Strecke. Platz 5 in 14:17 min sind für diese Premiere ein durchaus beachtliches Ergebnis.
In der WKU 12 über 1500m staunte der Stadionsprecher nicht schlecht, denn mit Antonia Müller in 5:56 min und Marie Wörner in 6:00 min rannten zwei Rote mit beherzten Läufen zu einem Zirndorfer Doppelsieg. Isabella Scholten rundete das tolle Ergebnis in 6:29 min mit einem respektablen 8. Platz ab.
Seine hervorragende Trainingsform bewies im anschließenden Lauf der MKU 10 über dieselbe Distanz Jonas Seling mit einem souveränen Start-Ziel-Sieg in sehr guten 5:48 min. Moritz Westphal-Luther erkämpfte sich hier Platz 9 mit 6:52 min.
Höhepunkt der Veranstaltung war jedoch wie jedes Jahr der von den anwesenden Eltern lautstark angefeuerte Bambini-Lauf der Jüngsten über eine Stadionrunde. Anna Scholten hatte dabei wohl vorher sehr genau bei Jonas zugesehen. Sie rannte den anderen 105 (!) Starter/innen ebenfalls einfach auf und davon und als weitere Zirndorferin als Erste über die Ziellinie. Malin Westphal-Luther folgte wenig später ebenfalls im vorderen Drittel des großen Starterfeldes.
Der frühe Nachmittag blieb dann den etwas reiferen Semestern vorbehalten. Jan Scholten absolvierte den Halbmarathon angesichts der hügeligen Strecke in guten 1:54:53 min, was Platz 7 in der Altersklasse M40 bedeutete. Im Hauptlauf über 10 km belohnte sich Frank Hanné (M 45) für das fleißige Lauftraining der letzten Wochen und unterbot seine angestrebte Zielzeit um vier Minuten. Mit 56:12 min erreichte er einen Mittelfeldplatz in seiner Altersklasse.
Gert Müller durfte in der Altersklasse M 50 mit 46:41 min und der Holzmedaille schließlich auch mehr als zufrieden sein.