Kaiserwetter in der Bibertstadt
Bei optimalen Witterungsbedingungen konnten 159 Sportlerinnen und Sportler ihren Saisoneinstieg auf dem Zirndorfer Bibertsportplatz geben. Insgesamt haben 16 Vereine den Weg nach Zirndorf gesucht, darunter unter anderem LG Erlangen, TSV Ipsheim, LG Hohenfels, LSC Höchstadt/Aisch, LAV Hersbruck und natürlich die nahen Kreisvereine. Besonders erfreut zeigten sich die Organsiatoren im Vorfeld über die gut besetzten Teilnehmerfelder bei den Aktiven!
So konnte wenig überraschend 10-Sekunden-Mann Thomas Knauer (LG Erlangen) die Siege über die 100 m (11,29 sec) und 200 m (23,31 sec) einfahren. Das LAC Quelle Fürth konzentrierte sich bei der diesjährigen Bahneröffnung ausschließlich auf die Staffeln und fuhr dort Doppelsiege und jeweils Bayerische Quali’s ein. Unsere 4 x 75 m Staffel in der Besetzung Hanna Roth – Josina Haußmann – Johanna Westphal – Amelie Brandl war bis zum zweiten Wechsel sehr gut im Rennen, am Ende kämpfte sich das Quartett trotz verlorenen Stabes zu 55,64 sec und nahm jede Menge Erfahrung im Gepäck mit nach Hause. Bei der weiblichen 4 x 50 m musste im Vorfeld auch ein schmerzlicher Ausfall von Anna Tillmans verkraftet werden, an dieser Stelle ein ausdrückliches „Danke“ an Isabella Scholten, die nach einem Anruf sich sofort auf den Weg zum Sportplatz begab und einsprang!
Tolle Leistungen gab es auch im Kugelstoßring. Hier dominierte der Erlanger Gabriel Beer mit 12,20 m deutlich das Feld der Männer. Auf Platz 2 folgte Mark Mittler (TV 1848 Schwabach) mit 8,24 m. Auch hier gab es ein erfreuliches Ergebnis für den ausrichtenden Verein. Erst im zweiten Kugelstoßwettkampf ihrer Karriere konnte sich Johanna Westphal (W12) um satte 69 Zentimeter auf 5,89 m steigern und gewann diesen vor Lara Groß (TSV Ochenbruck) mit 5,77 m und Antonia Klein (SG Nürnberg-Fürth) mit 5,30 m.
Spektakuläre Höhen gab es beim Hochsprung. Mit übersprungenen 1,90 m konnte Moritz Persitzky (LG Erlangen) einen tollen Wettkampf für die Zuschauer abliefern. Hier wollte Veit Bestle (M11) in nichts nachstehen. Nachdem es in der U12 keinen Hochsprung gab, wurde er kurzerhand in die ältere Altersklasse hochgemeldet. Im Vorfeld war die Maßgabe locker mitspringen und den Wettkampf genießen. Am Ende stand Veit ganz oben auf dem Podest und setzte sich gegen den älteren Jahrgang mit 1,32 m durch. Dabei war dies schon fast ein Krimi, denn das komplette Podest hatte 1,32 m übersprungen. Jedoch war Veit der einzige Springer, welcher diese Höhe auf Anhieb und ohne Fehlversuch übersprang!
Erfolgreichste Zirndorferin war Amelie Brandl (W12), drei Starts – drei Einzelsiege. Im ersten 75 m –Lauf blieb sie als einzige Sprinter mit 10,94 sec unter 11 Sekunden. Im Weitsprung und 800 m –Lauf konnte sie ihre erst Anfang des Jahres aufgestellten persönlichen Bestleistungen bereits wieder einstellen. An der Grube steigerte sie sich um drei Zentimeter auf nun 4,16 m und war auch hier die einzige Springerin über 4 Meter. Auf den beiden Stadionrunden zauberte sie 2:44,27 Minuten auf die Bahn und hatte mit zehn Sekunden einen deutlichen Vorsprung auf die Zweitplatzierte Mathilde Bierbaum aus Nürnberg! Auch Johanna Westphal (W12) und Antonia Müller, welche gleichzeitig mit 20 Sekunden Vorsprung ihren Lauf der W11 gewann, blieben mit 2:59,26 min und 2:58,98 min noch knapp unter der 3 Minuten-Marke.
Christoph Hanné (M11) musste auf der Bahn und an der Grube sich jeweils Timo Frank aus Ochenbruck geschlagen geben. 3,79 m und schnelle 7,94 sec sind dennoch sehr gute Leistungen.
Ein weiteres Triple für die Zirndorfer holte Marie Wörner (W10). Beim Weitsprung sicherte sie sich mit 3,33 m vor der hochgemeldeten Alissa Bader (3,16 m) den Titel. Im Sprint folgte mit 8,17 sec der zweite Titel und auch die 800 m gewann sie vor ihrer Trainingskameradin Elena Wunschik in 3:14,27 min.
Josina Haußmann (W13) und Leonora Broll (W12) konnten beide Wettkampfluft schnuppern.
Auch die Aktiven zeigten gute Leistungen, so blieb Annemarie Hummel (WJU18) über die beiden Sprintstrecken nur knapp über ihren Bestleistungen. Lena Albig (F) kam im Wettbewerb der Frauen beim Weitsprung mit 4,71 m auf den Bronzerang.
Zu guter Letzt geht der ausdrückliche Dank an alle fleißigen Hände! Vielen Dank an unsere fleißigen Helferinnen und Helfer, sowie die tollen Kuchenbäcker/-innen! Schön, dass wir immer wieder auf Euch zählen können.