Nach den Wettbewerben der Aktiven und der U18 in der Vorwoche trafen sich am 20. Januar 2019 auch die U20, U16 und die AK13 in Fürth, um die Nordbayerischen Meister in der Halle zu küren. 330 Athleten waren insgesamt aktiv, und auch vier Athletinnen aus Zirndorf waren am Start.
Beim 800-Meter-Lauf der W13 traten Amelie Brandl und Johanna Westphal an. Im ersten Zeitlauf konnte sich Johanna das Rennen von vorne gestalten und gewann diesen mit einem Start-Ziel-Sieg in einer neuen persönlichen Bestzeit von 2:49,76 min. Im zweiten, etwas schnelleren Zeitlauf verpasste Amelie leider den Start etwas und musste dann das Feld von hinten aufrollen. Dennoch erreichte sie in 2:34,19 min den dritten Platz hinter Julia Barth (LG Bamberg) und Anni Knoblich (LAC Quelle Fürth); auch für sie war dies eine neue persönliche Bestzeit. Insgesamt belegten die Beiden in einem sehr starken Teilnehmerfeld von 25 Athletinnen die Ränge 3 und 8, eine sehr erfreuliche Leistung!
Bei der weiblichen U20 vertraten Miriam Backer und Zoé Brock die Zirndorfer Farben. Über 60 Meter Hürden konnte sich Miriam mit 9,36 s durchsetzen und den Wettbewerb für sich entscheiden, ein toller Start in den Wettkampftag.
Als nächstes standen die Vorläufe über 60 Meter ohne störende Hindernisse auf dem Programm. Zoé erreichte eine Zeit von 8,59 s und war damit nur ein Hundertstel langsamer als bei ihrem besten Lauf über diese Strecke. Miriam konnte ihre Saisonbestleistung um 2 Hundertstel auf 8,06 s steigern, wurde mit dieser Zeit Zweite ihres Vorlaufs und konnte sich für das Finale qualifizieren. Dort bestätigte sie punktgenau diese Zeit und wurde in einem starken Lauf Fünfte. Die Siegerin wurde Mara Barwitzki (LG Eckental, 7,76 s), die noch bei der U18 startberechtigt ist.
Im Kugelstoßen brauchte Zoé dann eine Weile, um richtig in den Wettkampf zu kommen, zwei Fehlversuchen folgte ein Sicherheitsstoß aus dem Stand, um den Endkampf zu erreichen. Im vierten Versuch bestätigte sie dann ihre tollen Trainingsleistungen und übernahm mit einer neuen Bestleistung von 11,48 m souverän die Führung, die sie bis zum Schluss auch nicht mehr hergab. Damit nähert sie sich auch mit der schwereren 4-kg-Kugel langsam den Bereichen an, die sie mit der 3-kg-Kugel erreicht hatte.
Ein weiterer Höhepunkt war dann der Wettbewerb über 200 Meter. In insgesamt 6 Zeitläufen gingen 21 Athletinnen auf die Hallenrunde. Miriam konnte ihren Lauf in einer neuen persönlichen Hallenbestzeit von 25,77 s für sich entscheiden, womit sie auch die Qualifikationsnorm für die Deutschen Hallenmeisterschaften unterbot. Insgesamt belegte sie mit dieser exzellenten Leistung hinter der bereits über 60 Meter siegreichen Mara Barwitzki (25,54 s) den zweiten Rang.
Vier Athletinnen, vier Podestplatzierungen – das ist der Lohn für das fleißige Training und ein vielversprechender Ausblick auf die kommende Freiluftsaison, herzlichen Glückwunsch an unsere Sportlerinnen!