Süddeutsche Meisterschaften - Ludwigshafen am Rhein

Süddeutsche Meisterschaften - Ludwigshafen am Rhein

Podestplätze zum Saisonabschluss

Zum Abschluss der diesjährigen Freiluftsaison ging es für einen Teil der Zirndorfer ins Rheinland-Pfälzische Ludwigshafen am Rhein. Im dortigen altehrwürdigen Südweststadion – der Spatenstich fand bereits 1937 statt – wurden die Süddeutschen Meisterschaften ausgerichtet. Während lediglich die Haupttribüne zugänglich war und die übrigen Tribünen aufgrund ihrer Baufälligkeit gesperrt waren, konnten die Sportler zumindest mit der 2018 renovierten Laufbahn optimale Bedingungen vorfinden.

Im Dreisprung gingen Tina Pröger und ihre Athletin Carina Beraz an den Start. Während Beraz die Nationalen Titelkämpfe noch wegen fünf Zentimeter verpasst hatte, konnte sie sich jetzt umso mehr freuen. In einem spannenden Wettkampf sicherte sie sich im letzten Sprung die Vizemeisterschaft mit 11,65 m vor der Fürther Konkurrentin Elisa Schmeling mit 11,58 m. Der Sieg ging mit lediglich drei Zentimeter Vorsprung an Ogechi Nathan.

Wenige Stunden zuvor ging Pröger an die Grube. Mit einem Teilnehmerfeld von 14 Springerinnen war der Dreisprung der Frauen gut besucht. Mit am Start auch die Frankfurter Favoritinnen Sophie Ullrich und Nathalie Buschung. Pröger konnte sich gleich zu Beginn des Wettkampfes mit 12,09 m am Podest behaupten. Am Ende gelang ihr mit 12,25 m der Sprung zu Bronze hinter Buschung (12,52 m) und Ullrich (12,66 m).

Auf der Rundbahn war der TSV Zirndorf erneut mit seiner U18-Staffel (Roth – Gösl – Brandl - Beraz) sowie Amelie Brandl über die Stadionrunde vertreten. In der Staffel ging Carina Beraz als Schlussläuferin anstatt Johanna Westphal-Luther auf die Zielgerade. Am Ende erkämpfte sich das Quartett trotz nicht perfekten Wechseln Rang 7.

Zuvor musste jedoch Brandl ihre 400 m absolvieren. In einem spannenden Rennen ging der Sieg standesgemäß an die U18-Vizeeuropameisterin Jana Marie Becker (LG Wettenberg) in 54,79 sec. Dahinter waren die Podestplätze jedoch offen. Die Plätze Zwei bis Vier trennten lediglich neun Hundertstel. Am Ende erkämpfte sich Amelie Brandl mit einer Bestleistung von 57,18 sec den Bronzerang hinter Laura Kuhn (57,10 sec) vom TSV SCHOTT Mainz. Bei den 200m tags darauf war mit 26,31 sec die Luft sprichwörtlich raus.