Zurück im Universitäts-Stadion
Nachdem die berühmte Sparkassen Gala nach zwei Jahren Abstinenz im Uni-Stadion aufgrund der Pandemiebestimmungen ins Regensburger Stadion Am Weinweg ausweichen musste, konnten sich nun die Sprinter und Läufer wieder auf bekannten Terrain begeben.
Auch dieses Jahr wurde die Gala ihrem Anspruch - eines der besten Meetings in Deutschland zu sein - gerecht. Viele EM- und WM-Normen gerade bei den Jugendlichen konnten unterboten werden. Die bekannteste aller Normen dürfte aber Gina Lückenkemper (11,21 sec) mit ihrer EM-Norm für München gewesen sein.
Die Zirndorfer waren mit Christoph Hanné und Nele Gösl vertreten. Bei Gösl bliebt die Uhr am Ende bei 13,09 sec stehen. Knappe 40 Minuten später war dann auch Christoph Hanné am Zug. Christoph hat durchaus einen spannenden Lauf erwischt. Die Startlisten zeigten, dass sechs der acht Sprinter Bestzeiten zwischen 10,11 sec und 10,84 sec vorzuweisen hatten - mit im Lauf u.a. Julian Wagner der am Ende ebenfalls wie Lückenkemper die EM-Norm für München abhaken konnte. Bei Hanné bliebt die Uhr am Ende bei 12,84 sec stehen.
Spät am Abend ging dann auch Amelie Brandl im Hauptprogramm der Gala an den Start. Sie wurde auf Bahn 2 in das Rennen geschickt, als Viertbeste in ihrem Lauf konnte sie im Ziel sogar eine Platzierung gut machen und kam hinter der Magdeburgerin Deborah Hartmann (57,51 sec) und der Tschechin Veronika Sladkova (57,79) über die Ziellinie. Am Ende konnte sie ihre Bestleistung um drei Zehntel auf nun 57,82 sec drücken.
Aufgrund des elektronischen Fehlstartsystems freut sich das Trainerauge über die aufgelisteten Reaktionszeiten. Während Hanné mit 0,154 sec eine gute Reaktion vorzuweisen hat - wäre bei Brandl (0,290 sec) und Gösl (0,332 sec) noch Potenzial vorhanden.