Sprintcup - Fürth

Sprintcup - Fürth

Youngsters stechen Routiniers aus

Mit 300 Anmeldungen war es wieder ein guter Auftakt in die Hallensaison. Die Traditionsveranstaltung ist auch seit Jahren ein fester Bestandteil bei Zirndorf's Athleten und bietet mit den Sprintstrecken eine optimale Standortbestimmung zum Jahresabschluss.

Einen perfekten Einstand lieferte Susanna Bischoff (W14) ab, sie blieb mit 8,69 sec über 60 m nur neun Hundertstel über der A-Quali für die "Bayerischen". Dabei war es für Jennifer-Sophie Ziegler (W14) und Selina Diezel (W15) der erste Wettkampf in einer Leichtathletik-Halle. Sie konnten mit dieser Leistung durchaus zufrieden sein.

Während die Schülerinnen einen Sprint-Zweikampf, welcher durch die 30 m fliegend ergänzt wurde, absolvierten, war es bei den Jugendlichen ein Dreikampf.

Über die 60 m konnte lediglich Zoé Brock (U18) eine neue Bestmarke einbringen und blieb erstmals unter 9,00 sec. Die Jungs um Mustafa Acar (M) und Pascal Peter (U18) können mit ihren Leistungen am Ende durchaus zufrieden sein.

Zur Auflockerung des Wettkampftages fanden neben den Staffeln auch 600 m und 100 m Läufe auf dem Programm. Yara Prusko (W14) hatte dieses Mal Glück und war im schnelleren Lauf eingeteilt. Sie musste lediglich die ein Jahr ältere Laura Schiffner (DJK Ingolstadt) ziehen lassen und drückte ihre Bestzeit nach guten und intensiven Trainingswochen um fünf Sekunden auf 1:44,47 Sekunden.

Es hat nicht sein sollen

Bei den Vollblutsprintern Miriam Backer (U18) und Marcus Grun (M) lief es alles andere als geplant. Während Miriam knappe drei Zehntel über ihrer Bestleistung lief, überquerte Marcus nicht einmal die Startlinie. Sein erster Fehlstart in 10 Jahren Wettkampfsport. Marcus konnte zumindest beim abschließenden 150 m-Lauf seinen Fehlstart abschütteln, erhielt aber mit den beiden Deutschen Jugendmeistern Lucien Aubry (LG Erlangen) und Felix Straub (LAC Quelle Fürth) den schnellsten Lauf.
"Heute ist nicht unser Tag", kommentierte Miriam den Wettkampf und blickt zuversichtlich auf das nächste Jahr.

Nun heißt es, Ré­su­mé daraus ziehen und nach vorne blicken. Die spannenden Wettkämpfe folgen mit den Nordbayerischen, Bayerischen und Süddeutschen Meisterschaften im Januar und Februar.