Trio in Deutscher Bestenliste vertreten

Der Deutsche Leichtathletikverband hat seine Bestenlisten veröffentlicht. Mit dabei ist auch ein Zirndorfer Trio, angeführt von unserer Horizontalspringerin Tina Pröger auf Platz 8. Ebenfalls unter die Top 15 schaffte es Langsprinterin Miriam Backer. Backer schaffte es über die 400m Hürden auf den 12. Rang. Die erst 14-jährige Amelie Brandl konnte sich erstmals unter den besten Mittelstrecklerinnen wiederfinden. Sie sicherte sich Rang 24 in Deutschland!

Herzlichen Glückwunsch!

Vergleich der Super-Sprinter: David Raum versus Marcus Grun

ZIRNDORF - Der Abteilungsleiter der Leichtathleten des TSV Zirndorf, Marcus Grun, ist der schnellste Mann Zirndorfs. Er schafft die 100 Meter unter elf Sekunden und muss daher den Vergleich mit dem schnellsten Fußballprofi der SpVgg Greuther Fürth nicht scheuen. David Raums Höchstgeschwindigkeit betrug zuletzt 34,57 km/h.

David Raum ist regelmäßig der schnellste Fußballer in Reihen der SpVgg Greuther Fürth. In der Spitze erreichte er zuletzt 34 km/h. Der Fußball wird immer athletischer, heißt es. Sind also Profifußballer bessere Leichtathleten?

ZIRNDORF - Die 18-jährige Luisa Felix hat ihren Ausbildungsverein LAC Quelle Fürth verlassen, denn der TSV Zirndorf hat mit Tina Pröger eine Expertin in der Disziplin Dreisprung. Sie ist 41-malige bayerische Meisterin.

Vielleicht ist in diesem Jahr in dieser Zeitung ein bisschen viel über Luisa Felix berichtet worden. Eine 18-Jährige, die bei ihrem erst zweiten Wettkampf im Dreisprung Vierte bei den Bayerischen Meisterschaften wurde. Aber es ist ja kein normales Jahr, beachtliche Leistungen gab es nicht allzu viele und außerdem hat Luisa Felix schon wieder etwas getan, was eigentlich nicht normal ist.

Vom Nachwuchs in den Landeskader

Nun ist es offiziell, die Kaderlisten 2020/21 wurden vom Bayerischen Leichtathletikverband veröffentlicht - mit dabei Eigengewächs Amelie Brandl.

Gerade im Bereich der U16 ist es erfreulich, dass wir dieses Jahr mit gleich drei Athletinnen an den Bayerischen Meisterschaften teilgenommen haben. Einen weiteren Meilenstein hat jedoch Mittelstrecklerin Amelie Brandl zu ihrem Werdegang hinzufügen können. Die inzwischen 14-Jährige Athletin ist seit ihrem siebten Lebensjahr im Verein. Nachdem sie im letzten Jahr in den Nachwuchskader des Bezirkes Mittelfranken aufgenommen wurde und somit auch am Stützpunkttraining in Fürth teilnehmen durfte, sollte nun der nächste Schritt geschehen. Bei der letztjährigen Bayerischen Meisterschaft in Regensburg endete ihr Rennen nach 650 m mit einem Sturz und einer Fraktur des Unterarmes in einem Regensburger Krankenhaus. Im Bayerischen Erding sollte nun alles anders werden. „Das Rennen war hart und schnell, das Anfangstempo lag bei 33 Sekunden für die ersten 200 m“, so die aktuelle Bezirksmeisterin nach dem Rennen.

Sprung von Fürth nach Zirndorf

Nachdem 2016 bereits Dreispringerin Tina Pröger den Sprung von der LAC Quelle Fürth zum TSV Zirndorf gewagt hat, zieht es jetzt eine weitere talentierte Springerin zu uns.

Luisa Felix trat bisher eher mit guten Leistungen im Hochsprung in Erscheinung (PB 1,66m, Medaille bei der Bayerischen Meisterschaft), nun aber möchte sie sich primär auf den Dreisprung konzentrieren.
„In Fürth waren einfach nicht die Voraussetzungen gegeben, dass ich mich hier weiter entwickeln kann“, so Luisa bei ihrer Vorstellung im neuen Verein.
Nachdem es dieses Jahr bei der Bayerischen Meisterschaft bei ihrem erst zweiten Dreisprungwettkampf Platz 4 wurde, wird das Ziel für die neue Saison 2021 definitiv eine Medaille sein.

Mittelfränkische Meisterschaften - Wendelstein

Feuertaufe über die halbe Stadionrunde

Es waren sicherlich die spätesten Bezirksmeisterschaften in der Geschichte der Leichtathletik. Im zweiten Anlauf - nach der Absage der Meisterschaften in Herzogenaurach aufgrund eines Corona-Falles - hat es dann doch geklappt. Die Teilnehmerfelder waren eher spärlich, insgesamt haben knapp 55 Sportler/-innen aus 18 Vereinen den Weg nach Wendelstein gefunden. Die äußerlichen Temperaturen waren Mitte Oktober dementsprechend niedrig, weit fern von einem "goldenen Herbst".

E-Kader Talentiade - Fürth

Nachwuchshoffnung erhält Nominierung

Nachdem vor zwei Jahren der TSV Zirndorf zum ersten Mal Athletinnen und Athleten zur Mittelfränkischen Talentsichtung im Nachwuchsbereich geschickt hatte, konnte im letzten Jahr erstmals Amelie Brandl den Sprung in den Landeskader U15 (ehemals E-Kader) schaffen. Der Landeskader U15 ist die erste Stufe der Leistungsförderung im Bayerischen Leichtathletik-Verband. Hier werden Sportler auf Bezirksebene gefördert, die zum Zeitpunkt der Talentiade der Altersklassen 12 und 13 angehören. Dieser Kader bildet den Unterbau für die sich anschließende zweite Förderstufe, dem „Landeskader U16“ (früher: D1-Kader).

25. landesoffene Bahneröffnung - Hemhofen

Windiger Saisonausklang

Eigentlich wären an diesem Wochenende die Stadtmeisterschaften im Laufen im Zirndorfer Stadtpark auf dem Programm gestanden. Diese sind aber aufgrund der Pandemie abgesagt worden. Stattdessen hat sich der komplette Zirndorfer Leichtathletiknachwuchs ins entfernte Hemhofen bei Forchheim aufgemacht.

Besonders die Kleinsten U10 Athletinnen und Athleten durften sich freuen, denn für sie war es der erste Wettkampf überhaupt in der „Corona-Saison“ – aber auch der letzte für 2020. Vom Medizinball stoßen, über die 40m Sprintstrecke, dem Weitsprung sowie dem abschließenden Stadioncross war alles dabei.

Bayerische Meisterschaften - Erding

Jubiläum und Vizemeisterschaft

Es sollte der Saisonhöhepunkt einer durchaus geschichtsträchtigen Saison werden. Eigentlich waren die Landesmeisterschaften für Juli angedacht, doch der Verband hat alle möglichen Hebel in Bewegung gesetzt und lange an einer „late season“ festgehalten. Am letzten Septemberwochenende war es nun soweit. Insgesamt 679 Athletinnen und Athleten haben es bis zum Ende „durchgezogen“. Es war keine leichte Saison, zumal Jeder seit dem Ende Hallensaison im März schließlich sich darauf vorbereitet hat und mit Höhen und Tiefen – gesperrten Plätzen, kurzfristig abgesagte Veranstaltungen aber auch durchaus überrascht von der schnellen Wiederaufnahme des Sportbetriebes wurde – zu kämpfen hatte.
Zu den „Bayerischen“ ist das gewohnte Duo Tina Pröger und Marcus Grun nach Erding angereist, beide Zirndorfer stellten sich den gewohnten Disziplinen. Pröger den Horizontalsprüngen Weit- und Dreisprung, Grun dem Kurzsprint.